Über Chiropraktik


Was ist Chiropraktik?


 

Bei der Chiropraktik handelt es sich um eine manuelle Methode Bewegungs- und Funktionseinschränkungen der Gelenke der Wirbelsäule zu diagnostizieren und zu behandeln.

Ziel der chiropraktischen Behandlung sind eine optimale Beweglichkeit der einzelnen Gelenke  in der Wirbelsäule. Damit wird die Nervenfunktion, die Einfluss auf Muskulatur und Organe des Patienten nimmt, optimiert.

Die Chiropraktik ersetzt nicht die Schulmedizin. Sie kann aber bei akuten und chronischen Schmerzzuständen in der Wirbelsäule eine sinnvolle Ergänzung bieten.

 

Was ist eine Blockade oder Subluxation?


Unter einer Blockade versteht man eine eingeschränkte Beweglichkeit in den Zwischenwirbelgelenken zweier Wirbel. Dadurch kann es zu Reizungen und Funktionsstörungen der austretenden Spinalnerven kommen. Eine gestörte Nervenfunktion führt zu einer gestörten Innervation der Muskulatur und der Organe.

Es kommt zu einer Bewegungseinschränkung der gesamten Wirbelsäule, sowie zu Verspannungen in der Muskulatur.

Als Folge der fehlenden Beweglichkeit und eventuell auftretender Schmerzen versucht das Tier durch Veränderungen in der Körperhaltung oder im Bewegungsablauf die Einschränkungen zu kompensieren. Diese Kompensationen verstärken die Belastungen in anderen Körperregionen und können ihrerseits weitere Blockaden oder Überbelastungen der Gliedmaßen bedingen.

Das kann Auswirkungen auf den gesamten Bewegungsapparat haben.


Die chiropraktische Behandlung


 

Ziel der chiropraktischen Behandlung ist es, die funktionelle Fehlstellung der Wirbel zu korrigieren und die Beweglichkeit des Zwischenwirbelgelenkes wiederherzustellen. Dabei wird das entsprechende Gelenk durch einen schnellen kurzen "Ruck" korrigiert. Da dieser "Ruck" im natürlichen Bewegungsspielraum des Gelenkes erfolgt, kommt es nicht zu Überdehnungen von Bändern und Gelenken.

In den meisten Fällen reicht eine einzelne chiropraktische Behandlung nicht aus, um das Problem zu beseitigen. Durch die Behandlung werden Funktionsstörungen der Wirbelsäule korrigiert. Muskeln und Bänder müssen die Wirbelsäule dann stützen und in dieser Form halten. Je nach Konstitution und Art des Patienten (Pferde oder Hunde) können somit mehrere Behandlungen in spezifischen Abständen nötig sein. In der Regel zeigt sich nach ein- bis vier Behandlungen eine Besserung. Bei chronischen Beschwerden sind Behandlungen in regelmäßigen Abständen notwendig.

Durch die Wiederherstellung der Gelenkbeweglichkeit und der Wirbelssäulenstatik ermöglicht die Chiropraktik den Pferden oder Hunden ihr volles Leistungspotenzial zu nutzen.

Vor jeder Behandlung erfolgt eine ausführliche Anamnese und eine Beurteilung in der Bewegung.